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DER Tag der Tage – oder: Wissenswertes zum Ablauf der schriftlichen Prüfung

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Die Zeit bis zur nächsten schriftlichen Prüfung vergeht wohlweißlich schneller, als einem lieb ist – und vorher stellen sich die Teilnehmer viele Fragen, was an „dem“ Tag wohl auf sie wartet hinter den Türen der IHK.

Hier wollen wir ein paar Fakten veröffentlichen und vielleicht auch mit manchen (Falsch-)Informationen aufräumen.

Klar dürfte sein, wie man in den Tagen vorher schon mal gute Voraussetzungen schafft, dass die Prüfung ein Erfolg wird – manches wurde auch bereits in vorangegangenen Blogbeiträgen thematisiert und soll nur noch mal kurz aufgegriffen werden. Wichtigster Ratschlag vorneweg: Nicht lernen!

Wie jetzt, nicht lernen? Mindestens einen Tag vor dem ersten Prüfungstag komplett pausieren. Ein überarbeiteter Kopf bringt keine guten Leistungen. Genug Schlaf, auch klar aus gleichem Grund.

Gesetzbücher (dazu gibt es einen separaten Blogbeitrag…) gemäß mit der Einladung zugegangener Hilfsmittelliste einpacken, ebenso den Taschenrechner und die – benutzte! – Formelsammlung, sofern die Formelsammlung nicht von der IHK gestellt wird.

Proviant mitnehmen, aber bitte nichts, was „Krach“ macht – sonst gibt’s eventuell Ärger mit den anderen Teilnehmern…

Und was ist nun noch wichtiger, als der Proviant? Genau, der Themenvorschlag für die mündliche Prüfung, denn die Verordnung besagt, dass dieser am ersten Prüfungstag einzureichen ist. Manche Kammern handhaben das anders, aber im Normalfall gilt, das Formular der jeweiligen IHK ausfüllen, unterschreiben und in aller Regel am ersten Prüfungstag bei der Aufsicht abgeben. Auch zum Thema mündliche Prüfung gibt’s natürlich mehrere wissenswerte Blogbeiträge von uns.

Genug Zeit für die Anreise einplanen. Wenn man einen weiten Fahrweg hat, auf dem viel „schief“ gehen kann, sollte man in Erwägung ziehen, am Abend vorher ein Pensionszimmer in der Nähe des Prüfungsortes beziehen. Schont die Nerven. 

Jetzt zur eigentlichen schriftlichen Prüfung:

Geschrieben wird an zwei aufeinander folgenden Tagen, jeder Tag beinhaltet drei von insgesamt sechs Handlungsbereichen. Alle IHKn schreiben zur gleichen Zeit am gleichen Tag. Insgesamt hat man für die Prüfung pro Tag 300 Minuten Zeit. Eine Pause ist nicht vorgesehen, aber auf die Toilette dürfen Sie natürlich schon gehen.

Blätter werden gestellt. Auf den Blättern muss gegebenenfalls angekreuzt werden, ob es sich um ein Konzeptblatt oder um ein Lösungsblatt handelt. Also Achtung: Kreuzchen nicht vergessen, sonst wird ein Blatt ohne Kreuz bei „Lösungsblatt“ nicht gewertet. Sehr ärgerlich und vielleicht entscheidend…

Löst man Aufgaben nicht in der Reihenfolge der Nummern, was durchaus zulässig ist, so sollte sich der Teilnehmer unbedingt kennzeichnen, was noch nicht gelöst wurde/übersprungen wurde! Nicht, dass diese Nummer dann vergessen wird in der Aufregung.

Vor Ablauf der Zeit abgeben ist natürlich erlaubt, aber ob es ratsam ist, diese Entscheidung sei dem Teilnehmer überlassen.

Schließlich mein Rat noch aus eigener leidvoller Erfahrung: Nach der Prüfung schnell das Feld räumen und entspannen. Bloß keinen Austausch mit den „Leidensgenossen“ pflegen, sonst kann anfänglicher Optimismus und Erleichterung ganz schnell in Selbstzweifel umschlagen. Und dies nicht selten ganz zu unrecht.

Sollte man- worst case – durchfallen durch die schriftliche Prüfung, müssen leider beide Prüfungstage wiederholt werden…

Damit das nicht passiert, dafür gibt’s ja dann AQAdA.

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