Die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ist ein nicht ganz einfaches, sondern durchaus anspruchsvolles Vorhaben; schließlich soll der Abschluss ja auch „was wert“ sein.
Die Durchfallquote beim Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ist nicht gering. Und wie es nun mal im Leben so ist, kann es leider auch passieren, dass man das Prüfungsziel – nämlich den erfolgreichen IHK-Abschluss – nicht im ersten Anlauf geschafft hat.
Das ist keine Schande und kein Grund, zu verzagen… Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und aus Fehlern lernt man bekanntlich am meisten. Hier ein paar hilfreiche Tipps, wie man mit dieser empfundenen Niederlage in der ersten Zeit nach der Bekanntgabe des negativen Bescheids am besten umgeht:
- Erstmal das Ergebnis sacken lassen. Bitte keine Kurzschlussreaktionen wie: „Dann lass ich es jetzt bleiben, alles war/ist eh umsonst“. Sie haben so viel Zeit und Mühe ( und auch Geld ) in den Fachwirt investiert, das dürfen Sie nicht einfach „wegschmeissen“. Mit – ja durchaus weitreichenden - Entscheidungen warten, bis man wieder einen kühlen Kopf hat und das Vorhaben wieder realistisch betrachten kann.
- Zurückblicken auf das, was man schon alles geschafft hat: Lernhefte durchgearbeitet, Abende und Wochenenden mit der Erarbeitung des Stoffes verbracht – kurzum: Sie haben schon ganz viel Disziplin und Durchhaltevermögen bewiesen, das müssen Ihnen Andere erstmal nachmachen!
- Sich mit Leuten umgeben, die einem jetzt guttun. Nichts kann man weniger gebrauchen als Schadenfreude oder Aussagen wie „ich habe dir ja gleich gesagt, das ist zu viel für dich“…
- Analysieren, woran bin ich denn gescheitert? Fachlich? Methodisch? Mangelnde Vorbereitung? Falsche Vorbereitung? Es scheitern auch so manche, die sich sehr intensiv und fleissig vorbereitet haben, aber das Ganze falsch angegangen sind. Falsche oder keine Schwerpunkte gesetzt haben, auswendig gelernt haben, die Anwendung des Wissens unterschätzt haben…Oder schlichtweg wegen mangelnder Übung mit der Fragestellung der IHK. Gegebenenfalls um Einsichtnahme bei der IHK bitten, um sich die Fehlerquellen und Kommentare der Prüfer anzuschauen.
- Aus den gemachten Fehlern lernen und diese Erkenntnis als wertvolle Chance sehen! Und bitte: Wer in der mündlichen Prüfung durchfällt und von den Prüfern wertvolle Hinweise bekommt, woran es denn gelegen hat, der soll diese unbedingt für die Wiederholung umsetzen bzw. berücksichtigen!
Wenn man dann herausgefunden hat, woran es nun wohl lag, dass man das Prüfungsziel nicht erreicht hat, mögliche Lösungswege suchen. Zum Beispiel, Hilfe von AQAdA in Anspruch nehmen. AQAdA hilft auch, wenn Ihnen noch gar nicht klar ist, warum Sie denn nicht die erforderliche Mindestpunktzahl erreicht haben. Auch das kommt öfter vor, dass Prüflingen ihre Schwachstellen gar nicht bewusst sind. Hier gibt es die sehr effektive Möglichkeit, Simulationsprüfungen zu schreiben und von den Mitarbeitern ( selbst Prüfer ) korrigieren zu lassen. So findet man schnell und effektiv heraus, „wo denn der Schuh drückt…“ Dann steht auch einem erfolgreichen zweiten Anlauf nichts mehr im Wege.