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Entscheidung für ein Fernstudium

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Bewegt man sich schon eine Weile im Berufsleben und geht seiner ursprünglich gelernten Tätigkeit nach, kommt oft irgendwann der Wunsch auf, sich nochmal beruflich weiterzubilden: Sei es, weil man „weiterkommen/aufsteigen“ möchte oder gar, weil man sich beruflich gänzlich verändern möchte, zum Beispiel durch Wechsel in eine andere Branche. Oder weil man das Gefühl hat, endlich aktuelles Wissen aufsatteln zu müssen.

Gerade unter den angehenden Fachwirten im Gesundheits- und Sozialwesen treffen wir viele Teilnehmer an, die ursprünglich aus dem Alten- und Krankenpflegebereich kommen und nun gerne – unter anderem wegen der hohen körperlichen Belastung – in den Bereich der Verwaltung von Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens wechseln möchten.
Dann stellt sich die Frage nach dem richtigen Vorgehen; wäre ein Fernstudium vielleicht die richtige Lösung? Hierbei kann man sich zeitlich flexibel, ortsunabhängig und neben Ausübung des Berufes fortbilden.
Wie läuft so ein Fernstudium ab?

Um „reinzuschnuppern“ in das Angebot des entsprechenden Fernstudienanbieters kann man oftmals an einem Probemonat teilnehmen und dann seine Entscheidung treffen. Der angehende Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bekommt regelmäßig Lehrmaterialien zugeschickt bzw. kann sie in den für ihn passenden Abständen beim Anbieter „abrufen“. Es handelt sich hierbei meist um Lernhefte, die am Ende mit einer Art Lernüberprüfung abschließen, die dem betreuenden Tutor zugesandt wird und die dieser bewertet/benotet. Idealerweise stehen für sämtliche organisatorische und fachliche Fragen während der gesamten Zeit des Fernstudiums Ansprechpartner zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es bei vielen Anbietern die Möglichkeit, sich in Lehrgangsforen mit anderen Teilnehmern auszutauschen. Hilfreich ist sicherlich auch ein abschließendes Seminar, in dem die Themen noch einmal in Form von Präsenzveranstaltungen aufgearbeitet werden.
Der angehende Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen erhält, wenn alle „Hausaufgaben“ benotet wurden, ein abschließendes Zeugnis vom Anbieter. Nicht zu verwechseln aber mit dem Zeugnis der IHK, welches erst nach der erfolgreich vor der IHK abgelegten Prüfung ausgestellt wird! Dann darf man – nicht ohne Stolz auf diese große Leistung – den Titel des Fachwirtes im Gesundheits- und Sozialwesen ( IHK ) führen.

Was sind nun die Vorteile eines Fernstudiums?
Der Studienbeginn kann frei gewählt werden. Auch in der Dauer der Weiterbildung besteht eine gewisse Flexibilität: Man kann schneller und – je nach Vertragsgestaltung – ggf. auch länger für sein Weiterbildungsprojekt brauchen. Wie es nun eben in die persönliche Situation eines jeden Einzelnen passt.

Und die Nachteile?

Um solch ein Projekt zügig voranzutreiben und zum erfolgreichen Abschluss zu bringen, braucht es vor allem eines: Eine große Portion Disziplin und eine ebenso große Portion intrinsische Motivation, um im Fachwirte-Jargon zu bleiben.
Es muss klar sein, dass man für eine Weile einige Bedürfnisse wie die freie Freizeitgestaltung hintenanstellen muss.
Ein Fernstudium braucht Struktur, Organisation und Regelmäßigkeit, um mit dem Titel „Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen“ belohnt zu werden. Familie und Freundeskreis sollten idealerweise einiges Verständnis für den Teilnehmer aufbringen und gewillt sein, diesen von manch anderen Aufgaben zu entlasten. Oftmals muss man sich durch manche Themen, die einem vielleicht nicht so liegen, durchbeißen.
Auch kommen oft Fragen auf, die sich nicht sofort alleine klären lassen. In dieser Situation kann man sich an seinen Fernlehrer wenden. Begleitend ist es da natürlich angenehm und erfolgsversprechend, sich außerdem die Hilfe von AQAdA zu sichern.
Wie viel Stunden man für sein Fernstudium zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen aufwenden muss, lässt sich nicht pauschal sagen. Das kommt auf viele Faktoren an wie Qualität der Lernmaterialien, eigenes Lerntempo, Vorbildung etc. an. Aber es sind schon mindestens 10 Stunden wöchentlich, die man von vornherein einkalkulieren sollte.

Nach welchen Kriterien suche ich den Anbieter aus?
Man sollte sich mehrere Anbieter anschauen. Wie sieht es mit der Beratung aus (telefonisch/email), wie schnell wird auf Anfragen reagiert? Ganz wichtig und DER Knackpunkt, mit dem alles steht und fällt: Gibt es verständliches und gut strukturiertes Lernmaterial, welches sich am Rahmenplan zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen orientiert?
Wie flexibel ist die Vertragsgestaltung? Preis? Achtung: Besonders günstige Anbieter sollten hellhörig machen und könnten einen „Haken“ haben… Wer gewährleistet die Betreuung der Teilnehmer/Qualifikation der Mitarbeiter?
Der favorisierte Anbieter des Fernstudiums sollte idealerweise auch fundierte Kenntnisse haben, wie die Prüfung vor der IHK durchgeführt wird, was beim Prozedere zu beachten ist, wie der Themenvorschlag für die mündliche Prüfung ausgestaltet sein muss.
Es macht auch Sinn, die Erfahrungen anderer Teilnehmer in die Entscheidung mit einzubeziehen, wobei das natürlich auch immer subjektive Sichtweisen sind…
Der Anbieter des Fernstudiums sollte unbedingt das Siegel der ZFU tragen, der staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht. Nur so ist gewährleistet, dass die Fernschule einer eigehenden Prüfung unterzogen worden ist hinsichtlich aufbereitetem Lernstoff und auch hinsichtlich der Vertragsbedingungen. Denn dieser Siegel stellt unter anderem sicher, dass die Lernmaterialien aktuelle gehalten werden. Auch stellt die ZFU hinsichtlich fachlicher und pädagogischer Kompetenz der Fernschul-Autoren und Tutoren hohe Anforderungen.

Hat man die Aspekte dieses Blogs alle mit einbezogen, sollte man schließlich seine Entscheidung treffen – auch unter Berücksichtigung des „guten Gefühls“ für einen der möglichen Kandidaten.

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